Donnerstag, 4. September 2014

Darüber spechen - Das reinigen der Seele!?

Seit dem riesenkrach mit meinen Freundinnen rede ich nicht mehr gerne.... Vorallem nicht über mich selbst, sage nicht meine Meinung, bin einfach ruhig. Zumindest nicht unaufgefordert. Klar, wenn mich jemand etwas frägt, antworte ich auch gerne, da ich dann die Bestätigung habe es interessiert auch was ich sage.

Eben aus diesem Grund ist dieser Blog entstanden.....
.... habe schon früh gelernt, dass es nichts bringt seinen Kummer in sich reinzufressen! Darum schreib ich es einfach auf, wie ein art "Tagebuch".... denn etwas aufschreiben ist wie es jemanden zu erzählen, oder wie war das?

Naja, nachdem ich wohl einmal zu viel gesagt hab was ich denke oder was ich fühle, was ich von etwas oder irgendjemanden halte, habe ich beschlossen einfach nichts mehr zu sagen - und was war das?? AUCH NICHT RECHT. Ich war der Meinung "Wenn ich nichts sage, sage ich auch nichts flasches" das wiederrum wurde mir als Ignoranz unterstellt. "Jemanden zu igonorieren verletzt mehr als etwas falsches zu sagen".....

Worauf ich eigentlich raus will.... Einen Blog zu schreiben Schön und Gut, es ersetzt jedoch kein gutes Gespräch. Ob das nun Auge um Auge passiert, was mir persönlich am liebsten ist, oder auch Digital ist nicht soooo ausschlaggebend. Der Unterschied ist einfach  - Es Antwortet auch jemand - Du musst nicht andauernt mit dir selbst reden und dich am ende fragen ob es da draußen irgend eine Person gibt die deinen Seelenabfallbullshit überhaupt liest.

Das Geburtstagsthema hat mich innerlich aufgefressen - Bestätigungssucht und so - hab mich ungeliebt gefühlt, von meinen Freunden als unwichtig empfungen.

Nachdem sich auf dem zwei Tage zuvor stattgefundenem Mädelsabend, es wird schön immer alles unangenehme todgeschwiegen, keiner zu seiner Unpässlichkeit äußerte und sich keiner ein persönliches "Sorry" abringen konnte, habe ich einfach meine Schlüsse darauß gezogen!!

Erst ein doofer Fehler von mir, bin aus dem Mädelsabend-Orga-Gruppenchat ausgetreten obwohl noch nicht alles abgeschlossen war, hat eine Freundin dazu bewegt mir am nächsten Tag eine E-Mail zu schreiben in der sie mich fragt "Was ist denn eigentlich los mit dir".... und wie schon gesagt, wenn einer Frägt bekommt er auch eine Antwort, ob er will oder nicht.
Also hatten wir einen kleinen Austausch per E-Mail, ich sagte wie ich mich fühle und Sie machte mir wieder etwas Mut nach vorne zu blicken.
Erst danach frühlte ich mich besser, obwohl ich die ganze Thematik schon mit mir selbst in diesem Blog ausgerollt hatte.....

Ist "darüber Reden" wirklich die Lösung für alle zwischenmenschlichen Gelegenheiten?
Kann man seinen Psychobalast wirklich nur bei anderen Mitmenschen abladen damit man sich besser fühlt? Wenn ja, sind dann Therapeuten die Müllmänner der Psychologie??

Passend zum Thema Reden ein netter Blogeintrag von http://www.redentutgut.de/diese-seite/


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen